Die Amalfiküste – La Dolce Vita in seiner reinsten Form
Die Sonne steht hoch am Himmel, in unserem Rücken liegen die Berge – der Blick schweift über die Weiten des kobaltblauen Meeres. Olivenbäume, Weinreben und Zitrushaine schmücken die Terrassen an der steilen Küste, hier und da malt ein Oleanderbusch einen Farbtupfer in die südliche Landschaft. Bunte Häuser kleben wie Schwalbennester an den Hängen, reizvolle Buchten mit kleinen Stränden wechseln mit imposant, in die Höhe ragenden Felswänden ab. Die bezaubernde Amalfiküste ist weltberühmt und wurde von der UNESCO zum Welterbe ernannt.
Namensgebend für den Küstenabschnitt ist die Stadt Amalfi – einst führende Seerepublik im Thyrrenischen Meer. Exportiert wurden Früchte, Wein und andere Güter, die z.B. mit Gewürzen aus dem Orient getauscht wurden. Vielleicht hat der Handel mit den Ländern aus dem Orient auch den Einfluss arabischer Architektur in die Stadt gebracht? Der „Chiostro del Paradiso“, der Paradieskreuzgang im Dom Sant' Andrea Apostolo jedenfalls führt einem die arabisch-normannische Architektur in seiner schönsten Form vor Augen.
Das malerische Positano mit seinen hübschen bunten Häuschen, das elegante Ravello mit den schönsten Ausblicken der Amalfiküste und das geschichtsträchtige Pompeji sind nur ein paar weitere Städte an der berühmten Amalfitana, der 40 Kilometer langen Küstenstraße, die als eine der weltweit schönsten ihrer Art gilt.