Unsere Kataloge, © Pixelot-stockadobe.com

Ein Blick in die Katalogwerkstatt

 

„Die Karte fehlt noch und wir müssen noch ein Bild für S. 89 suchen. Das Bild mit dem Sonnenuntergang passt doch gut.“

Solche Sätze hört man in diesen Tagen immer wieder in der Marketing-Abteilung und dazu Tastaturgeklapper, da die Texte von den Produkt-Managern, den Kolleginnen und Kollegen, die die Reisen für 2021 ausarbeiten, im Marketing korrigiert werden.

Hier, ganz am Ende eines sehr langen Flurs laufen alle Fäden zusammen. Im Marketing wird gesammelt, korrigiert, sortiert, gebündelt und an die Partneragentur, die den Katalog für 2021 optisch auf Vordermann bringt, weitergeleitet. Es wird viel erwogen, diskutiert, angedacht und verworfen.

Hektisch geht es dabei eigentlich nicht zu, denn der Katalog ist für die meisten daran Beteiligten nichts Neues, und dennoch ist in diesem Jahr kaum etwas wie davor.

In unserer kreativen Katalogwerkstatt, © Bayerisches Pilgerbüro
Katalogwerkstatt, Mitarbeiter, Angela, Giovanni

© Bayerisches Pilgerbüro

Wichtige Inhalte des Kataloges, © Bayerisches Pilgerbüro
Katalogwerkstatt, Katalogproduktion

© Bayerisches Pilgerbüro

Katalogproduktion hautnah!, © Bayerisches Pilgerbüro
Katalogwerkstatt

© Bayerisches Pilgerbüro

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Ein ungewöhnliches Jahr

Angela Bürvenich, Projektleiterin für den Katalog, erzählt: „Viele Wochen haben wir uns untereinander durch den Lockdown und Homeoffice nicht gesehen und manchmal auch kaum gehört, und in dieser Projektphase sind wir wieder viel intensiver verbunden, da wir alle an einem gemeinsamen Werk für unsere geschätzten Kunden arbeiten.“

Der Austausch unter den Kollegen sei wieder intensiver und manchmal auch die Coronazeit fast vergessen, wenn beim Verfassen und Überarbeiten der Reisebeschreibung sowie der Bildersuche man für einen kurzen Moment in dieser faszinierenden Welt unterwegs sei und einen das Fernweh packe.

Trotz der Widrigkeiten, mit denen das Bayerische Pilgerbüro – wie die gesamte Branche - in diesem Jahr zu kämpfen hat, möchte  das Münchner Traditionsunternehmen auch in 2021 seinen Kundinnen und Kunden das eine oder andere „Schmankerl“ anbieten. Alles kompakt gepackt in einem Katalog und einer Broschüre.

 

Ein Fixstern: Santiago überstrahlt die nächste Reisesaison

Das Heilige Jahr in Santiago de Compostela, dem Ziel aller Jakobsweg-Wanderer, gibt den Takt an: „Wir bieten mehr Jakobsweg-Termine an und auch neue Etappen“, sagt Patrizia Jagiella, Portfolio-Managerin. „So können sich die Gäste unter anderem auf den Camino Primitivo oder auf die Pilgerwanderreise auf dem Camino Monzárabe freuen. Und zusätzlich wurden die individuellen Jakobsweg-Etappen erweitert. Zwischen Anfang April und Mitte Oktober können Kunden frei Ihren Wunschtermin  auswählen, an dem sie individuell auf dem Jakobsweg sein möchten. Das bp unterstützt die Kunden in dem Maße wie erwünscht, ob es um die Buchung der Flüge geht oder den Gepäcktransport. Allein, aber nicht einsam – so sollen die Gäste ihren Jakobsweg genießen können.

Santiago de Compostela, © iStockphoto.com©vlad_karavaev
Spanien, Jakobsweg, Santiago de Compostela

© iStockphoto.com©vlad_karavaev

Pilger in Santiago de Compostela, © Bayerisches Pilgerbüro
Spanien, Jakobsweg, Santiago de Compostela, Pilger

© Bayerisches Pilgerbüro

Pilgerpass mit Stempel, © Bayerisches Pilgerbüro
Spanien, Santiago-de-Compostela, Stempel, Pilgerpass

© Bayerisches Pilgerbüro

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Deutschland, Österreich und die Schweiz sind wieder „in“

Es ist nicht so, dass Reisen in deutschsprachige Länder für das Bayerische Pilgerbüro keine Rolle gespielt hätten. Im Gegenteil, ob Pilger-, Wander-, oder Studienreisen, es hat immer regelmäßig ansprechende Angebote gegeben - mit dem „bp-Touch“. Aber die Erfahrung des vergangenen halben Jahres hat gezeigt: Je mehr Reisewarnungen ausgesprochen wurden und je mehr Länder ihre Grenzen schlossen, desto mehr fand eine Rückbesinnung auf einheimische Reiseziele statt.

Das klingt logisch, dennoch stellt die neu entdeckte Liebe der Kunden für die eigene Heimat und die deutschsprachigen Reiseziele kein Wunsch nach Beliebigkeit oder eine Absage an die Qualität dar. Dies unterstreicht Portfolio-Managerin Patrizia Jagiella mit Verweis auf ein typisches bp-Angebot: „Etwas ganz Besonderes ist die Heiligtumwallfahrt nach Aachen, die immer nur jedes siebte Jahr stattfindet, weil nur in diesem Zeitabstand die vier Tuchreliquien aus dem Marienschrein des Aachener Doms sowie die drei Christusreliquien aus der Propsteikirche St. Kornelius zu sehen sind. Diese seltene Gelegenheit wahrzunehmen, das möchten wir unseren Pilgerinnen und Pilger anbieten“. Das Münsterland, die Kaiserdome am Rhein oder das Oberengadin sind weitere einheimische bzw. nähere Reiseziele im unverändert abwechslungsreichen Angebot des Bayerischen Pilgerbüros.

Portfolio-Managerin Eva Bauer ist es wichtig, eine andere Facette des neuen Reiseangebotes zu betonen: „Durch die Corona-Pandemie haben wir sehr viele Reisen absagen müssen, sodass wir diese zum größten Teil im neuen Katalog wieder anbieten, damit eine Möglichkeit für unsere Gäste besteht, diese Reisen sozusagen nachzuholen“.

Blick auf den Aachener Dom, Deutschland, © davis-lpr-Fotolia.com
Deutschland, Aachen, Aachener Dom

© davis-lpr-Fotolia.com

Das Schweizer Dorf: Flüeli-Ranft mit Blick auf die Kapelle St. Karl Borromäus, © Norbert Parucha
Schweiz, Flüeli-Ranft, Kapelle St. Karl Borromäus

© Norbert Parucha

Stift Melk - das barocke Welterbe in der Wachau, © Istockphoto.com©Bertl123
Österreich, Wachau, Stift Melk

© Istockphoto.com©Bertl123

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Wohin mit dem Fernweh?

Wenn auch überall das Gefühl herrscht, dass man nicht wirklich wissen kann, wann ein etwas sorgenfreieres Verreisen wieder möglich ist, so hat dieses Gefühl bei den bp-Kunden das Fernweh nicht ganz verdrängt.

Zwischen den beiden Enden des sehr langen Flurs hingegen verpassen die Produktmanager den Reisen, in deren Ausarbeitung sie – nicht erst in diesem Ausnahmejahr, sondern teilweise schon Jahrzehnte lang – ihr Herzblut stecken, den letzten Feinschliff. Sie lassen hier noch einen Geheimtipp einfließen, den man so nur auf einer Reise des Bayerischen Pilgerbüros erleben kann, schmücken dort das Programm mit einer nicht alltäglichen Begegnung aus und verwenden ihre ganze Expertise und ihr Jahre und Jahrzehnte lang erarbeitetes Feingefühl darauf, Reisezielen Leben einzuhauchen, die für manch einen bis dato nur „ein weißer Fleck auf der Landkarte“ waren. Auch Corona kann den Feuereifer der Mitarbeiter nicht löschen und sie brennen darauf, den besonderen Kunden dieses besonderen Unternehmens im nächsten Jahr wieder ein Potpourri an besonderen Reisen präsentieren zu können.

Daher stechen Namibia und La Réunion, zusammen mit Japan, Nepal und Bhutan als farbenfrohe Reiseziele hervor, die dieses Jahr zwar nicht im Katalog zu finden sind, sondern dort, wo sie vielleicht wirklich am richtigen Platz sind - Im Internet, im World Wide Web.

Unsere Fernreisen, © Bayerisches Pilgerbüro
Katalogproduktion, Fernreisen

© Bayerisches Pilgerbüro

Beinahe magisch ist die Dünenlandschaft des Sossusvlei in der Morgensonne, Namibia, © Iuliia Sokolovska - stock.adobe.com
Namibia, Sossusvlei, Wüste,

© Iuliia Sokolovska - stock.adobe.com

Zwei Geishas in traditioneller Kleidung in Japan, © Sasint - stock.adobe.com
Japan, Geishas, traditioneller Kleidung

© Sasint - stock.adobe.com

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Wann erscheint der Katalog 2021?

An dem einen Ende des sehr langen Flurs wird weiterhin an Texten gefeilt und korrigiert, es werden Bilder ausgesucht und beurteilt. Alles läuft zunehmend auf die Abgabetermine, auf das Lektorat und auf die Endabnahme zu. Wenn alles gut läuft, haben die bp-Kunden Mitte November Ihren Reisekatalog 2021 im Briefkasten.

„Wir hoffen und wünschen uns, dass wir im nächsten Jahr wieder unbeschwerter reisen können – mit unseren Kundinnen und Kunden!“, so Angela Bürvenich.