In einem Interview stellen wir unserer langjährigen Produktmanagerin Christina Ringer vier Fragen zum Marienwallfahrort Lourdes.
Ehrlich gesagt, war es komisch, das erste Mal seit Jahren nicht vor Ort in Lourdes zu sein zu diesem besonderen Termin. Hier werden normalerweise aktuelle Informationen aus dem Heiligtum vermittelt und viele deutsche und internationale Wallfahrtsdirektoren treffen sich hier zum Austausch.
Die Lourdes-Verantwortlichen gehen mit dem neuen Motto „Hoffnung und Beharrlichkeit“ in die neue Wallfahrtssaison. Und das Thema Hoffnung trug sich durch die digitale Konferenz und spiegelt auch die Stimmung des Wallfahrtsortes derzeit wieder. Viele Wallfahrtsdirektoren hoffen, dass es ab Sommer diesen Jahres wieder möglich ist „in Prozessionen“ nach Lourdes zu kommen; wenn möglich auch mit pflegebedürftigen Pilgern.
Es wurde berichtet, dass über das Jahr verteilt ca. 800.000 Einzelpilger das Heiligtum besucht hatten, nachdem das Heiligtum das erste Mal in der Geschichte die Tore für einige Zeit schließen musste. Auch kamen vereinzelt Gruppen im letzten Jahr u.a. auch unsere kleine Gruppe im September aus München mit 80 Teilnehmern unter der geistlichen Leitung von Weihbischof Wolfgang Bischof.
Lourdes hat eine Gesundheitscharta erarbeitet, um eine sichere Wallfahrt nach Lourdes zu gewährleisten. Die Personenanzahl wird an beiden Eingängen durch Infrarotkameras gezählt. Derzeit sind max. 5.000 PilgerInnen im Areal erlaubt. Im Heiligtum und an allen Gottesdienstorten befinden sich Desinfektionsmittelständer und Markierungspunkte helfen, um die gültigen Abstandsregeln einzuhalten. Im gesamten Heiligen Bezirk herrscht Maskenpflicht. Ein Durchgang bei der Grotte und ein Gang in die Bäder ist derzeit nicht möglich. Es wird eine Wassergeste und in Kürze soll auch eine Felsengeste als Ersatz angeboten werden.
Lourdes breitet wie Maria im bekannten Volkslied „den Mantel“ aus. Ganz nach der zweiten Strophe des Marienliedes: „Dein Mantel ist so schön und weit, Bedeckt die ganze Christenheit, Bedeckt die ganze weite Welt, ist aller Zuflucht und Gezelt.“ Die Botschaft von Lourdes steht für uns immer offen, auch wenn die Internationalität und Begegnung derzeit ausbleiben.
Auch wenn wir aktuell nicht ganz nah sein können, ist die Botschaft so nahbar wie nie. Über digitale Medien haben wir die Möglichkeit, uns ein „bisschen Lourdes“ ins Wohnzimmer zu holen. Deutsche Gottesdienste an der Grotte, Rosenkranz auf Deutsch oder auch die Lichterprozession am Abend kann man live über die Homepage lourdes-france.org verfolgen. Auch Kerzen oder Gebetsanliegen kann man online bestellen bzw. senden.
Sie können versichert sein, dass wir Reisen nach Lourdes nur unter den aktuellen Hygiene-und Sicherheitsbedingungen durchführen und, eng mit dem Wallfahrtsort verknüpft, die Gesundheitscharta umsetzen. Durch den Einsatz von Chartermaschinen können wir gewährleisten, dass die Kontakte nur auf die Pilgerinnen und Pilger reduziert sind. Auch mit unseren langjährigen Hotels sind alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Unsere kompetenten Reiseleiter und geistlichen Begleiter betreuen Sie auf der Pilgerreise nach Lourdes mit viel Erfahrung und sind im Umgang mit Krisenmanagement geschult.
© Bayerisches Pilgerbüro
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