Jakobsweg Muschel, © Bayerisches Pilgerbüro

Münchner Jakobsweg

 

Unser Reise-Tipp:

 

Wo beginnt eigentlich der Jakobsweg? Für einige kann dieser bereits vor der eigenen Haustüre beginnen. Warum sich nicht aufmachen und in herrlicher Landschaft in Deutschland lospilgern? Auf diesen ausgewählten teiletappen pilgern wir gemeinsam auf dem Münchner Jakobsweg ab Andechs. Wir können uns dabei auf die Teiletappe bis Kempten beschränken oder den Weg bis Bregenz in einem weiteren Teilabschnitt wandern. Unterwegs genießen wir die traumhaften Ausblicke vom Hohen Peißenberg und vom Auerberg, wandern vorbei an Seen, über Wiesen und durch Wälder und können die Klöster in Andechs und Wessobrunn sowie die bekannte Wieskirche bestaunen.

Das Buch: Der Münchner Jakobsweg

Das Ehepaar Hanna ist den Jakobsweg schon unzählige Male gegangen und Monika Hanna hat zum Münchener Jakobsweg auch ein lesenswertes Buch verfasst. In einem Gespräch erzählte Sie uns mal, dass der Münchener Jakobsweg – von München nach Santiago de Compostela sind es übrigens 2700 km – zu den schönsten und landschaftlich reizvollsten Etappen gehören. Also warum nicht vor der eignen Haustüre oder der Landeshauptstadt Bayerns losgehen?
Der 290 km lange Münchner Jakobsweg kann in elf Etappen unterteilt werden. Offiziell beginnt er am Jakobsplatz in der Jakobskirche in der Münchener Innenstadt, neben der neu erbauten Synagoge. Der Weg bis zum Bodensee ist geprägt durch reizvolle Landschaft, mit Bergblicken, Flüssen, Bächen und Seen. Der Weg führt an Feldern und Äckern vorbei, immer wieder säumen Wegkreuze den Weg, Kleinode und große Wallfahrtskirchen laden zum Verweilen ein, aber unvergessen werden die Begegnung mit den Menschen sein.

Unterwegs auf dem Münchner Jakobsweg, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Münchner Jakobsweg

© Bayerisches Pilgerbüro

das Kloster Andechs, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Andechs, Kloster

© Bayerisches Pilgerbüro

Auf dem Münchner Jakobsweg, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Münchner Jakobsweg

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Blick auf den Bodensee und Bregenz, © GHotz - Fotolia.com
Deutschland, Bodensee, Bregenz

© GHotz - Fotolia.com

Unterwegs auf dem Münchner Jakobsweg, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Münchner Jakobsweg

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Blick auf den Ammersee, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Ammersee

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Die Muschel – Wegzeichen der Jakobspilger

Wer kennt sie nicht? Sie hängt an Rucksäcken, man sieht diese immer wieder als Wegweiser, als Aufkleber oder gar an Hüten: die Jakobsmuschel. Sie ist DAS Zeichen der Jakobspilger. Früher galt die Muschel, die man wie ein Souvenir aus Santiago de Compostela, eigentlich vom Ende der Welt, aus Finisterre aus dem Atlantik mitgebracht hat, als Nachweis, dass man auch wirklich am Ziel des Jakobsweges angekommen ist. Bis heute hat sich die Muschel als wichtigstes Wegzeichen etabliert. In Europa gilt die gelbe Muschel auf blauem Grund als das offizielle europäische Wegzeichen für den Jakobsweg.

Jakobsweg Muschel, © Bayerisches Pilgerbüro
Jakobsweg Muschel

© Bayerisches Pilgerbüro

Jakobsweg Muschel, © Bayerisches Pilgerbüro
Jakobsweg Muschel

© Bayerisches Pilgerbüro

Die berühmten Kalebassen - Souvenirs eines jeden Pilgers auf dem Jakobsweg, © istockphoto.com©Luxian
Spanien, Jakobsweg, Kalebassen

© istockphoto.com©Luxian

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Andechs – mehr als nur ein Kloster

Schon von weitem ist es zu erkennen – hoch über dem in reizvoller Landschaft eingebetteten Ammersee, sieht man den, wie er oft sehr liebevoll von den Einheimischen genannt wird, der Heilige Berg. Über allem, so scheint es, thront die Kirche von Andechs mit seinem Zwiebelturm. Es gibt viele Motive und auch die unterschiedlichsten Menschen, die nach Andechs kommen. Es sind Jakobspilger, Wallfahrer, Wochenendausflügler, Wanderer oder Biergarten-Liebhaber. Aber gleich, welchem Motiv man nach Andechs folgt, eins ist allen gewiss gemeinsam: Andechs übt irgendeine Faszination aus und verändert vielleicht nach der Heimkehr auch ein bisschen.

 

Die Wallfahrtskirche

Die hübsche, unverkennbare Kirche in Andechs, die Wallfahrtskirche, ist dem Heiligen Nikolaus von Myra und der Heiligen Elisabeth von Thüringen aus dem Geschlecht der Grafen von Andechs geweiht. Das Patrozinium des Heiligen Nikolaus geht wohl bis in die Zeit der Grafen von Andechs zurück. Bereits um 1130 pilgerten die Wallfahrer zur Nikolauskapelle der Andechser Burg, um hier die Reliquien zu verehren. Die vielen großen, dicken, langen und schlanken, manchmal reich verzierten und manchmal schlicht gehaltenen Kerzen in den Seiten der Kirche zeugen von der langen, aber bis heute lebendigen Wallfahrt.

 

Carmina Burana, ein Bier und eine Schweinshaxn

Und was sagt man in Bayern? Zu jeder Kirche gehört ein g´scheites Wirtshaus. Und ja, das gibt es! Es wird gesagt, dass für manche, die auf den Heiligen Berg kommen, die Wallfahrtskirche weniger wichtig ist und diese direkt in den Biergarten oder ins Bräustüberl von Andechs gehen, aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.

Ein Besuch in der Wallfahrtskirche lohnt sich aber allemal, auch Musikfreunde finden sich dort immer wieder ein, denn kein geringerer als Carl Orff, der für sein Werk Carmina Burana weltweit bekannt wurde, hat hier, in der „Schmerzhaften Kapelle“ der Klosterkirche seine letzte Ruhestätte gefunden. Hier geht's zu einem Video zu Carmina Burana, gespielt vom UC Davis Symphony Orchestra.

 

Die Klosterbrauerei

Die Braukunst, die bis heute der bedeutendste Wirtschaftsfaktor des Klosters ist. Sieben Mönchen aus Tegernsee ist es zu verdanken, die 1455 die Braukunst mit auf den Heiligen Berg brachten. Bis heute pflegen die Benediktiner die Braukunst. Die Klosterbrauerei ist eine der letzten, die von einer Ordensgemeinschaft, den Benediktinern der Abtei St. Bonifaz in München und Andechs, bis heute völlig konzernunabhängig geführt wird. Hier geht's zu einem kurzen Video über die Klosterbrauerei Andechs.

Kloster Andechs, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Kloster Andechs

© Bayerisches Pilgerbüro

Im Kloster Andechs, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Kloster Andechs

© Bayerisches Pilgerbüro

Kloster Andechs, Deutschland, © Bayerisches Pilgerbüro
Deutschland, Kloster Andechs

© Bayerisches Pilgerbüro

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Die Wieskirche

Die Wieskirche in Steingaden ist das Meisterwerk des Rokokos und hat schon viele Jakobspilger, aber auch viele Wallfahrer zum Innehalten eingeladen. Zwischen 1745 und 1754 von Dominikus Zimmermann erbaut, zählt sie seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Schauen Sie mal hier, was Wissenswertes zur Wieskirche berichtet wird:.

Spätzle aus dem Allgäu/Schwaben

Um die Spätzle ranken sich viele Diskussionen und Geschichten. Wo kommen die Spätzle her? Wer macht die besten Spätzle? Sind Spätzle Nudeln und was sind eigentlich Knöpfle? Bei unseren Recherchen sind wir auf die unterschiedlichsten Geschichten gekommen, aber zum Glück gibt es bei uns Kolleginnen, die sich bestens mit Spätzlen auskennen, denn sie kommen, wie die Spätzle selbst aus dem Schwabenländle.

 

Sprachliche Herkunft

So richtig weiß man es nicht, woher das Wort Spätzle kommt, aber noch bevor Spätzle vom Brett geschabt wurden oder Knöpfle durch das Knöpflesieb gedrückt wurden, wurden mit der Hand oder dem Löffel kleine Teigstücke geformt und ins kochende Wasser gelegt. Der Teig in der Hand wurde mit einem Spatz in Verbindung gebracht, und zuerst hießen die Spätzle dann auch Spatzen. Eine andere Variante besagt, dass das Wort Spätzle vom italienischen spezzato kommt, was Geschnetzeltes heißt. Aber wie dem auch sei, sie schmecken einfach gut!

 

Spätzle oder Knöpfle?

Die im Allgäu als Spezialität geltenden Knöpfle sind mit den Spätzle verwandt. Sie bestehen aus dem gleichen teig, nur die Form ist etwas anders. Spätzle sind etwas länglicher, Knöpfle kurz und rund.

 

Rezept Allgäuer Käsespatzen

 

Zutaten für den Teig:

Zutaten für den Rest:

500 g Mehl

100 g Butterschmalz

8 Eier125 g Allgäuer Emmentaler
ca. 150 ml Wasser125 g Alpkäse oder Bergkäse
1 TL Speiseöl (neutrales)100 g Weißlacker Käse
2 TL Salz500 g Zwiebeln
eine sehr gute Prise Pfeffer aus der Mühle 
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss 

 

Kässpätzle, © pixabay
Essen, Spätzle, Kässpätzle

© pixabay

Kässpätzle, © pixabay
Essen, Spätzle, Kässpätzle

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Kässpätzle, © pixabay
Essen, Spätzle, Kässpätzle, Knöpfle

© pixabay

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